Welpe spielt mit Ball

Welpenaufzucht

Welpen kommen völlig hilflos zur Welt. Sie benötigen sowohl von der Mutterhündin als auch vom Züchter Unterstützung.

Welpen kommen blind und taub zur Welt. Ohne die Mutterhündin wären sie nicht überlebensfähig. Zumeist übernimmt sie alle Aufgaben ganz von selbst. Doch die Welpen sollten stets vom Züchter kontrolliert werden, um ein problemloses Aufwachsen zu sichern.

Die Geburt

Hundewelpen zählen zu den sogenannten Nesthockern, die im Gegensatz zu Nestflüchtern in den ersten Wochen ohne ihre Mutter nicht überlebensfähig wären. Sie kommen taub und blind zur Welt. Bevor sie mit etwa 2 Wochen sehen und hören können, ertasten und riechen sie ihre Umgebung lediglich. Das gilt zum Beispiel für das Auffinden der Zitzen, was in der ersten Lebenswoche ungefähr 10 bis 12 Mal pro Tag stattfindet. Es ist für ihr Überleben von entscheidender Bedeutung, dass sie möglichst schnell nach der Geburt ihre erste Mahlzeit einnehmen, denn mit der Erstmilch erhalten sie einen lebenswichtigen Immunschutz. Die sogenannte Kolostralmilch schützt vor Erkrankungen und bringt den Kreislauf in Schwung, was das Risiko einer Frühsterblichkeit verringert. Sind die Welpen satt, schlafen sie zumeist an Ort und Stelle ein. Sie benötigen den innigen Kontakt zu ihrer Mutter und den Geschwistern, denn alleine sind sie noch nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur aufrecht zu halten. Von Vorteil ist es, wenn die Umgebungstemperatur bei über 20 Grad liegt, ansonsten empfiehlt sich die Verwendung einer wärmenden Rotlichtlampe.

Schlafen und Trinken

Die meiste Zeit des Tages verschlafen Welpen. Die restliche Zeit verbringen sie mit Trinken. Ob die Welpenaufzucht zuverlässig funktioniert, sollte täglich überprüft werden. Zum einen sollten die Zitzen kontrolliert werden. Gibt eine keine Milch mehr, besteht die Gefahr einer Euterentzündung. In diesem Fall sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Zum anderen sollten die Welpen beim Trinken beobachtet werden. Vor allem bei größeren Würfen besteht die Gefahr, dass schwächere Tiere zu kurz kommen. Diese sollten dann regelmäßig an eine Zitze angelegt werden. Ob alle genügend Milch aufnehmen, wird am besten täglich überprüft, indem man jeden einzelnen Welpen wiegt und die Daten in eine Tabelle einträgt. Sie sollten jeden Tag an Gewicht zunehmen und nach zirka 8 bis 10 Tagen das Doppelte ihres Anfangsgewichts aufweisen. Nach 6 bis 8 Wochen sollten sie dann etwa das sechs- bis zehnfache wiegen.

Probleme bei der Gewichtszunahme

Ist der Wurf nicht übermäßig groß und sind sowohl Welpen wie auch Mutterhündin wohlauf, gibt es bei der Welpenaufzucht normalerweise keine Schwierigkeiten. Eine Selbstverständlichkeit ist dies aber nicht. Zu Problemen kann es sowohl bei der Mutterhündin als auch einem Welpen kommen. Liegt bei der Hündin zum Beispiel ein Milchmangel vor oder bekommt einer der Welpen nicht genügend Milch ab, muss zugefüttert werden. BELCANDO® bietet hierfür eine spezielle Welpenmilch an. Diese kann der Hündin bereits vor der Geburt als zusätzliche Ration verabreicht werden. Erkrankt sie während der Aufzucht oder produziert nicht genügend Milch, dient sie als Ersatz bzw. Ergänzung. Zudem kann der Welpe mittels eines Fläschchens auch direkt damit gefüttert werden. Die Welpenmilch ist leicht verdaulich und erhält besonders viel Vitamin A (17.000 I.E.), Vitamin E(500 mg) und Vitamin D3 (1.600 I.E.).

Kot- und Harnabsatz

Wer noch nie eine Welpenaufzucht mitgemacht hat, wird sich bestimmt fragen, wie das mit dem Kot- und Harnabsatz bei den Welpen funktioniert. Interessanterweise geht dies in den ersten Wochen noch nicht automatisch. Die Mutter löst ihn durch Belecken der Analgegend aus und schleckt alles ab. Dadurch hält sie die Wurfkiste sauber. Sollte sie dieses Verhalten nicht oder nur ungenügend zeigen, kann es bei den Welpen zu Blähungen und Verstopfungen kommen. Nach ein paar Wochen ist das Ablecken nicht mehr notwendig – die Mutterhündin nimmt aber die Hinterlassenschaften üblicherweise weiterhin auf, bis feste Nahrung zugefüttert wird. Manchmal ahmen Welpen die Mutter nach und fressen ihren Kot. Um dies zu vermeiden, sollte mehrmals täglich der Kot gründlich eingesammelt werden.

Die Prägephase und Sozialisierungsphase

Von entscheidender Bedeutung bei der Welpenaufzucht sind die Prägephase und die Sozialisierungsphase. Sie beginnen ungefähr ab der 4. Lebenswoche, wenn die Welpen zunehmend Interesse an ihrer Umgebung und den Geschwistern zeigen. Jetzt lernen sie, was man sich im Spiel erlauben darf und was nicht. Wer zu fest zubeißt, erntet ein Jaulen und schnell kann das Spiel vorbei sein. Für den Züchter heißt es jetzt, die Welpen auf allerlei Alltagssituationen vorzubereiten. Sie sollten erfahren, dass von Staubsaugern, Radios, Spülmaschinen und Fernsehgeräten keine Gefahr ausgeht. Außerdem ist es gut, wenn sie verschiedene Menschen kennenlernen: Männer und Frauen, kleine und große Personen, dünne und dicke, ruhige oder laute wie zum Beispiel eine Schar lärmender Kinder. Je mehr Erfahrungen sie machen, desto unbekümmerter werden sie im Leben sein. Allerdings dürfen sie nicht überfordert werden. Sie sollten die Gelegenheit erhalten, eine Sache nach der anderen in aller Ruhe kennenzulernen und als „ungefährlich“ abzuspeichern.

Zufütterung und Absetzen der Welpen

Nach etwa vier Wochen reicht die Muttermilch langsam aber sicher nicht mehr aus, um die Welpen zu ernähren. In dieser Phase der Welpenaufzucht beginnt das Zufüttern mit fester Nahrung. Auf Wunsch vieler Hundezüchter hat BELCANDO® hierfür Puppy Granula-Start entwickelt. Das Welpenfutter wird in einem speziellen Verfahren auf einen bestimmten Größenfaktor „granuliert“. Es entstehen sehr kleine Futterpartikel, die zusammen mit BELCANDO® Welpenmilch zu einem leckeren Brei verrührt werden können. Je nachdem, wieviel Welpenmilch oder Wasser hinzugegeben wird, ist das Futter flüssiger oder fester. So kann man den Welpen den Übergang von flüssiger zu fester Nahrung erleichtern. Puppy Granula-Start eignet sich für Welpen bis zum Alter von vier Monaten. Üblicherweise findet aber bereits vor der Abgabe der Welpen, die mit etwa 8 bis 10 Wochen stattfindet, ein weiterer Übergang auf ein Welpenfutter statt, welches die nächsten Monate gefüttert wird. Bei kleinen Rassen empfiehlt sich bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter das Trockenfutter Puppy Gravy (zum testen hier klicken) oder Puppy GF Poultry, bei mittleren und großen Hunderassen kann im Alter von zirka vier Monaten ein nochmaliger Wechsel auf auf eines der BELCANDO® Junior Produkte erfolgen. Und wer lieber auf Nassfutter setzt oder dieses im Wechsel geben möchte, dem steht BELCANDO® Junior Geflügel zur Verfügung.

Gesundheitliche Vorsorge

Die Ernährung ist wichtig, doch um die Welpenaufzucht erfolgreich durchzuführen, kommt es auch auf eine gute Gesundheitsvorsorge an. Die „Ständige Impfkommission Veterinärmedizin“ empfiehlt eine Mehrfachimpfung ab der 8. Lebenswoche. Hinzu kommt eine regelmäßige Entwurmung. Am besten sucht man sich einen Tierarzt seines Vertrauens und spricht mit ihm das Vorgehen individuell ab.
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