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Das Meisterstück

Welpenernährung

Junge Hunde stellen besondere Anforderungen an die Futterqualität. Man sollte auf altersgemäße Ernährung achten und auf hochwertiges Welpenfutter zurückgreifen.

DIE ERNÄHRUNG IN DEN ERSTEN LEBENSWOCHEN

Genau wie für den Menschen gilt auch für den Hund: Eine gesunde Ernährung ist die Voraussetzung für einen gesunden Organismus. In den ersten drei bis vier Lebenswochen ernährt sich der Welpe ausschließlich von der Muttermilch. Mit der Muttermilch erhält der Welpe alle lebensnotwendigen Nährstoffe und wird rundum bestens versorgt. Mit dem Kolostrum (einer besonderen Variante der Muttermilch, die nur um den Geburtszeitraum herum gebildet wird) nimmt der Welpe außerdem verschiedene Antikörper auf, die das junge Tier vor Krankheiten schützen. Diese Grundimmunisierung mit sogenannten "maternalen Antikörpern" klingt nach einigen Wochen ab.

Gegen Ende der dritten Lebenswoche beginnen Welpen, sich auch für feste Nahrung zu interessieren. Dann brauchen sie für eine optimale Entwicklung ein optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter.

WELCHES FUTTER BRAUCHEN WELPEN?

Besonders wichtig für eine gesunde Entwicklung des Welpen ist, dass die Ernährung möglichst ausgewogen und bedarfsgerecht ausfällt. Welpen und junge Hunde wachsen zum Beispiel (verglichen mit Menschen) sehr schnell zu adulten Tieren heran - und entsprechend hoch ist der Bedarf an Energie und Nährstoffen. Entscheidend für eine gesunde Wachstumsphase sind nun die Qualität und Zusammensetzung des Futters. Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe müssen in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein.

Tipp: Spezielle Rezepturen für Welpen und Junghunde erkennst Du meist am Zusatz „Puppy“ oder „Junior“ im Produktnamen. Lies‘ auch das Kleingedruckte, denn manche Hersteller bieten nicht nur ein einziges „Welpenfutter“ an, sondern verschiedene, maßgeschneiderte Rezepturen für verschiedene Wachstumsphasen und Hundegrößen.

WAS DARF DER WELPE FRESSEN?

Welpen benötigen mehr Eiweiß, Fett und Mineralstoffe als ausgewachsene Hunde. Man kann aber nicht pauschal sagen: „viel hilft viel“. Die einzelnen Nährstoffe sollten weder über- noch unterdosiert und fein aufeinander abgestimmt werden. Wenn man das Futter selbst zusammenstellen möchte, sollte man sich mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur kundig machen oder – noch besser – einen passenden Futterplan von einem kompetenten Tierarzt erstellen lassen.

Wesentlich einfacher (und genauso effizient) ist für Welpen eine passende Fertignahrung (Alleinfuttermittel), denn damit ist sichergestellt, dass alle Nährstoffe für das heranwachsende Tier in ausreichender Menge vorhanden sind. Für großwüchsige Junghunde empfiehlt sich der Wechsel auf eine energieärmere „Junior“-Kost, damit sie nicht zu rasant wachsen.

WIE OFT UND WANN SOLLTE MAN WELPEN FÜTTERN?

Üblicherweise zieht Dein Welpe im Alter von acht bis zwölf Wochen bei Dir ein. Bis dahin haben sich die Mutterhündin und die Züchter um dessen Ernährung gekümmert: In den ersten beiden Lebenswochen besteht das Leben eines Welpen zum größten Teil aus Schlafen und Essen. Das ändert sich nur langsam. Über die Zeit werden die Welpen dabei zunehmend aktiver. Das kostet Kraft, weshalb Welpen mehrmals am Tag Energie (anfangs in Form von Muttermilch) tanken. Mit etwa vier Wochen erfolgt zunehmend eine Umstellung auf feste Nahrung, wobei die Frequenz sich erst einmal kaum ändert: Welpen sollten täglich vier bis fünf Mahlzeiten erhalten. Ihr kleiner Magen ist noch nicht in der Lage, eine große Futtermenge aufzunehmen. Vermutlich wirst Du bei Übernahme Deines Welpen nicht nur etwas von seinem gewohnten Futter bekommen, sondern auch einen Fütterungsplan. Halte Dich zumindest in den ersten Tagen daran, damit zu der Umstellung durch die Trennung von Mutter und Geschwistern nicht auch noch eine Futterumstellung hinzukommt. Welpen im Alter zwischen acht und zwölf Wochen sollten mindestens vier Mahlzeiten pro Tag erhalten, zwischen 12 Wochen und sechs Monaten mindestens drei und ab dem siebten Lebensmonat zwei. Wenn gewünscht, kann beim erwachsenen Hund (je nach Hundegröße zwischen zwölf und achtzehn Monaten) auf nur eine Mahlzeit umgestellt werden – viele Hundehalter bleiben aber auch weiterhin bei zwei Fütterungen täglich.

WIE VIEL GRAMM FUTTER PRO TAG?

Das Erwachsenengewicht von Hunden kann von unter 2 kg bis über 80 kg reichen, daher ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. Kleine Hunderassen haben eine kurze, rasante Wachstumsphase und erreichen meist schon mit 10 Monaten ihre Endgröße. Große und sehr große Hunde hingegen wachsen bis zum Alter von 18 Monaten, und haben im zweiten Wachstumsabschnitt (ungefähr ab dem fünften Lebensmonat) einen geringeren Energie- und Nährstoffbedarf als in der Welpenphase.

Dieser Umstand wird normalerweise bereits in den Fütterungsempfehlungen der Hersteller berücksichtigt, die sich - wie beispielsweise bei der Hundenahrung von BELCANDO - an wissenschaftlichen Empfehlungen orientieren.

Wie groß und schwer der Welpe einmal werden wird, ist genetisch festgelegt. Daher lässt sich anhand des Gewichts des gleichgeschlechtlichen Elterntieres ganz gut abschätzen, welche „Gewichtsklasse“ er als ausgewachsener Hund erreichen wird – und welchen Futterbedarf er im Wachstum hat. Deshalb beziehen sich Fütterungsempfehlungen für Welpen und Junghunde immer auf das erwartete Erwachsenengewicht und nicht auf das aktuelle Gewicht des Welpen. Denn letzteres ist stark von der bisherigen Energieversorgung abhängig. So kann es sein, dass Junghunde eines Wurfs mit fünf Welpen mit acht Wochen schon 10 kg wiegen, während Welpen der gleichen Rasse aus einem Wurf mit 10 Geschwistern in diesem Alter nur 8 kg auf die Waage bringen. Dennoch werden alle diese Welpen ausgewachsen ungefähr das gleiche Idealgewicht haben. Ziel während der Aufzucht ist jedoch nicht die maximale, sondern die optimale Wachstumsrate – und diese erreicht man am besten mit eine auf das Erwachsenengewicht bezogenen Fütterungsmenge.

Je nach Rasse, Haltung und Aktivitätslevel des jeweiligen Junghundes kann die erforderliche Futtermenge nach unten oder oben abweichen. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang eine Wachstumskurve, die angibt, wieviel der Junghund in welchem Alter ungefähr wiegen sollte. Fragen Sie den Züchter oder Tierarzt, ob er Ihnen hierzu Informationen liefern kann. Wichtig ist eine angepasste Fütterung vor allem bei großwüchsigen Hunden, denn eine zu großzügige Futtermenge könnte dazu führen, dass sie zu schnell wachsen. Das kann spätere Probleme mit dem Bewegungsapparat begünstigen.

Wenn die Gewichtsentwicklung Ihres Welpen nicht genau auf der errechneten Wachstumskurve verläuft, ist das zunächst nicht dramatisch, Abweichungen von bis zu 10 % nach oben oder unten können vorkommen. Sorgen machen sollten sich Hundebesitzer immer dann, wenn statt einer gleichmäßigen Kurve Unregelmäßigkeiten auftreten. Ein Hund, der in seiner Entwicklung zum Beispiel immer leicht über der Kurve lag - und dann plötzlich unter die Kurve fällt. Das kann der Hinweis auf eine Erkrankung, Fehlernährung oder auch sonstige Probleme sein. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, mit dem dokumentierten Gewicht den Tierarzt aufzusuchen, damit dieser die Ursache für die Schwankungen finden kann.

LECKERLIS FÜR WELPEN?

Für die Erziehung von Welpen werden oft (und oft auch gern) Leckerlis gegeben, die dem Welpen schmecken und eine positive Bestärkung des gewünschten Verhaltens ermöglichen. Hier lauert aber die Gefahr der Überversorgung, denn auch Leckerlis sollten bei der Berechnung der Futtermenge unbedingt mit eingerechnet werden. Die Deklaration zu den Futtermengen beispielsweise von BELCANDO Hundenahrung bezieht sich nämlich auf die Fütterung als Alleinfuttermittel und rechnet zusätzliche Kauartikel, Leckerlis und Co. nicht mit ein. Daher gilt auch hier: Acht geben was und wie viel gefüttert wird, öfter das Gewicht kontrollieren und auf die Wachstumskurve achten. Es spricht auch gar nichts dagegen, einen Teil der täglichen Trockenfutter-Ration als Futterbelohnung bei der Erziehung einzusetzen. Vorsicht mit den beliebten Kauartikeln: Trockenpansen, Schweineohren oder Ochsenziemer sind wahre Energiebomben. Mit diesen sollte man sparsam sein und dem Welpen zur Befriedigung seines Kaubedürfnisses eher Dinge anbieten, die er nicht komplett auffressen kann.

Tipp

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