Hündin mit Welpen

Ernährung von Zuchthündin & Welpen - Teil I

„Der halbe Rassestandard geht zum Maul hinein“ lautet eine alte Züchterweisheit. Wenngleich eine vereinfachte Darstellung, zeigt dieser Spruch sehr schön, wie wichtig die Fütterung von Welpen und Junghunden ist.

Darüber, was eine „optimale Ernährung“ von Hunden ist, gehen die Meinungen weit auseinander. Im Folgenden werden wir uns daher an wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse halten, illustriert anhand einiger Erkenntnisse aus der Forschung.

Die Vorbereitung der Zuchthündin:

Die Zuchthündin ist die Basis jeder erfolgreichen Zuchtstätte. Daher sollte sie stets in bester Kondition gehalten werden. Dies beinhaltet nicht nur eine ausgewogene Ernährung und ein auf sie abgestimmtes Training, sondern auch regelmäßige Gesundheitschecks und Auffrischungsimpfungen.

Die wichtigste Frage hinsichtlich der Ernährung vor dem Deckakt ist: Hat die Hündin ihr Idealgewicht? Für den Zuchteinsatz sollten Hündinnen weder Übernoch Untergewicht haben, da sich beides negativ auf die Anzahl der Welpen auswirken kann!

  • Untergewicht: Dies sehen wir häufiger bei Hündinnen, die aktiv im Sport geführt werden (Agility, Flyball, Windhundrennen). Wenngleich sich für die ausgeübte Sportart eine sehr „trockene“ Kondition möglicherweise als leistungssteigernd herausstellt, sollte die Hündin vor der Trächtigkeit ein Minimum an Reserven aufbauen dürfen. Dazu kann entweder eine Fertignahrung mit einem hohen Energiegehalt genutzt werden (z.B. „High Energy“-Trockenfutter) oder aber die selbst zubereitete Ration mit einer Fett-/ Kohlenhydratzulage versehen werden (z.B. weich gekochte Eiernudeln mit zerlassener Butter).
  • Übergewicht: Dies sehen wir häufiger bei Hündinnen die viel ausgestellt werden. Wenngleich bei bestimmten Rassen ein gewisses Maß an Übergewicht („Show Condition“) für den Ausstellungserfolg unabdingbar scheint, sollte die Hündin vor dem Belegen einen normalen Ernährungszustand erlangen dürfen. Dies wird ihr nicht nur die Geburt erleichtern, sondern auch die Belastung für den Bewegungsapparat während der Trächtigkeit reduzieren. Solche Hündinnen sollten daher zeitweise auf auf eine fettreduzierte Diät umgestellt werden. Das kann die „Light“-Variante der gewohnten Fertignahrung sein, oder aber im Falle einer selbst zubereiteten Ration ein Wechsel auf minder fettes Fleisch, geringere Fettbeigabe und reduziertem Kohlenhydratanteil bei leicht erhöhtem Fasergehalt.

Soweit die Basics. Häufig möchten Züchter aber gerne noch mehr tun, um den Zuchterfolg zu sichern und fragen nach „fruchtbarkeitssteigernden Nährstoffen“. Durch die Literatur geistert immer noch die Empfehlung zur Verabreichung von Tyrosin an Hündinnen während der Läufigkeit, um das Deckverhalten und die Fruchtbarkeit während des Östrus zu verbessern. Tyrosin ist als Aminosäure u.a. Bestandteil bestimmter fortpflanzungsrelevanter körpereigener Botenstoffe.

Eine deutsche Studie1 mit 50 Hündinnen zeigte, dass die orale Verabreichung von Tyrosin am dritten bis neunten Läufigkeitstag keinen Einfluss auf die Östradiol-Konzentration bei Hündinnen hat. Im Gegensatz zu den Annahmen der Fachliteratur konnten weder die Läufigkeitsblutung noch das Deckverhalten beeinflusst werden.

Die Fütterung von Deckrüden

Deckrüden mit „normaler Auslastung“ haben keinen Mehrbedarf an Energie und Nährstoffen. Eine bedarfsdeckende, ausgewogene und an das Aktivitätslevel des Rüden angepasst Ernährung ist – wie für jeden Hund – anzuraten. Ein Mehrbedarf muss erst bei mehreren Deckeinsätzen in der Woche zu kompensiert werden, resultiert dann aber eher dem damit eventuell verbundenen erhöhtem Bewegungspensum und nicht aus der Decktätigkeit an sich.

Hier ist weniger tatsächlich mehr, denn Übergewicht wirkt sich recht zuverlässig negativ auf den Deckerfolg aus. Auch eine über dem Bedarf liegende Eiweißversorgung steigert entgegen der landläufigen Meinung nicht etwa die Libido oder die Befruchtungsrate.

Umgekehrt können Nährstoffmängel (insbesondere Linolsäure, essenzielle Aminosäuren, Vitamin A & E, Zink, Jod und Selen) die Spermaqualität negativ beeinflussen. Auch die Qualität des verabreichten Futters kann einen Einfluss auf den Deckerfolg haben, denn Schwermetalle oder andere Schadstoffe aus dem Futter (z.B. Mykotoxine) können eine Minderung der Samenqualität bewirken. Dies gilt auch für bestimmte Antibiotika (z.B. Tetrazykline).

Wenn durch eine Änderung des Fütterungsregimes Einfluss auf die Fruchtbarkeit eines Rüden genommen werden soll, sind deren Auswirkungen auf die Samenqualität jedoch erst zwei bis drei Monate später wahrnehmbar.

Rüde und Hündin

Bisweilen kommt auch die Frage nach „potenzsteigernden Futtermitteln“ für den Deckrüden auf. In der Literatur findet man beispielsweise Empfehlungen zur Gabe der Aminosäure Tyrosin oder der Aminosäureverbindung L-Carnitin. Eine ägyptische Studie2 mit insgesamt 36 Mischlings-Rüden zeigte, dass beides anscheinend die Sperma-Konzentration, -Motilität und –Vitalität (Carnitin mehr als Tyrosin) sowie die Libido der Hunde erhöhen konnte. Den stärksten Anstieg aller gemessenen Parameter erzielte jedoch eine direkte hormonelle Stimulation der Testosteron-Ausschüttung durch GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon).

Eine andere Untersuchung3 von 2013 beschreibt positive Effekte mit einem Kombinationspräparat aus diversen pflanzlichen Bestandteilen (u.a. „Ziegenkraut“, Yucca schidigera und Maca) auf die Testosteronbildung und Fertilität von zweibis siebenjährigen Rüden. Zu vergleichbaren Schlüssen kam eine ähnliche Studie4 mit anfänglich unfruchtbaren Rüden, die einen Zusatz aus Maca, „Erd-Burzeldorn“, L-Carnitin, Zink, Beta-Karotin, Vitamin E und Folsäure enthielten.

Es gibt inzwischen die eine oder andere kommerzielle Mischung aus einigen der vorgenannten Zutaten. Für einen gesunden, instinktsicheren Rüden sind solche Ergänzungsfutter gewiss nicht notwendig.

Und vor deren Verabreichung sollte man auch immer im Hinterkopf behalten, dass sie – wenn sie wirken – in der Regel über eine Anhebung des Testosteronspiegels wirken. Und damit auch möglicherweise unerwünschte Auswirkungen auf das Verhalten des Rüden wie vermehrte innerartliche Aggression oder übermäßiges Markierverhalten nach sich ziehen.

Ernährung der Hündin nach dem Deckakt

Ist die Hündin gedeckt worden, beginnt die spannende Zeit des Wartens: Hat sie aufgenommen oder nicht? Da ist es praktisch, dass man in den ersten fünf Wochen der Trächtigkeit zumindest an der Fütterung der Hündin nichts ändern muss – sie kann wie gewohnt ernährt werden. Immer vorausgesetzt, dass sie ein ausgewogenes, bedarfsdeckendes Futter einwandfreier Qualität erhält.

Energiebedarf trächtige Hündin

Das gilt für Fertignahrung gleichermaßen wie für selbst zubereitete Rationen. Wenn Sie das Futter für Ihre Hündin selbst zusammenstellen, sollten Sie spätestens jetzt eine Rationsüberprüfung durch einen Spezialisten (Tierarzt mit Zusatzbezeichnung „Ernährungsberatung Kleintiere“ oder Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik) vornehmen lassen.

Ein Energie oder Nährstoffdefizit ist in dieser Zeit genauso schädlich wie eine Überversorgung, da beides das Wachstum und die Überlebensfähigkeit der Embryonen negativ beeinflussen kann. Eine Gewichtszunahme bei idealgewichtigen Hündinnen ist jedenfalls unerwünscht, da dies zu Geburtsproblemen führen kann.

Bei manchen Rassen oder auch Zuchtlinien kommt es vermehrt zum Auftreten von Gaumenspalten bei den Welpen. Brachyzephale Hunderassen wie Mops, Boxer und Französische Bulldoggen scheinen davon besonders betroffen zu sein. Mehrere Studien5, 6 kamen zu dem Ergebnis, dass bei solchen prädisponierten Hündinnen eine Zulage von Folsäure (0,4 – 1,25 mg/kg KM) spätestens ab dem Belegen bis zur fünften Trächtigkeitswoche die Auftretenswahrscheinlichkeit von Gaumenspalten deutlich reduzieren kann.

Fütterung ab der fünften Trächtigkeitswoche

Selbst wenn keine vorherige Trächtigkeitsuntersuchung stattgefunden hat, sollte man spätestens jetzt erkennen können, dass die Hündin trächtig ist. Ist dies der Fall, sollte nun eine Anpassung der Fütterung vorgenommen werden. Folgende Ernährungsbedarfe ändern sich:

Energiebedarf: Der Bedarf an umsetzbarer Energie steigt um bis zu 50 %. Dieser wird am leichtesten über eine erhöhte Fettzufuhr gedeckt. Diese sollte zusätzlich die Versorgung mit essenziellen Fettsäuren (u.a. Docosahexaensäure für eine optimale Hirnentwicklung) sicherstellen. Bei selbst zubereiteten Rationen sollte die Hündin mindestens 0,08 g DHA/kg KM erhalten. Diese ist in hochwertiger Fertignahrung üblicherweise ausreichend vorhanden. Für Selbstkocher: Pro 400 g Futter ½ Teelöffel Sonnenblumenöl sowie pro 15 kg Körpermasse der Hündin 1/2 Fischölkapsel zugeben.

Ein Energiemangel in dieser Phase der Trächtigkeit hat geringere Geburtsgewichte sowie eine geringere Vitalität der Welpen (durch fehlende Energiereserven) zur Folge. Ebenso kann sich aber auch eine Energieüberversorgung (v.a. durch das daraus resultierende Übergewicht) negativ insbesondere auf den Geburtsverlauf auswirken (Einengung der Geburtswege, Wehenschwäche).

Als Faustregel sollte man die folgende Gewichtsentwicklung anpeilen:

  • Kurz vor dem Werfen: 120 – 125 % des Normalgewichts
  • Direkt nach dem Werfen: 105 – 110 % des Normalgewichts

Eiweißversorgung: Die Proteinzufuhr sollte 50 – 70 % über dem Erhaltungsbedarf liegen, da die Welpen ausreichend„Baumaterial“ für ihre Körperstrukturen wie Haut, Muskulatur und Bindegewebe benötigen.

Calcium und Phosphor: Beide Mineralstoffe sind wichtig für den Geburtsverlauf und die Milchproduktion. Der Bedarf steigt in der 2. Trächtigkeitshälfte um das 2 – 3 fache an, vor allem um die Skelettentwicklung der Welpen zu ermöglichen.

Eisen: Der Bedarf ist in der letzten Trächtigkeitswoche besonders hoch, weil es nun in der Leber der Föten gespeichert und für die Bildung des Kolostrums gebraucht wird.

Ein Nährstoffmangel in diesem Trächtigkeits-Abschnitt hat Folgen:

  • Jodmangel: Kropfbildung bei den Welpen
  • Selenmangel: Muskelschwäche bei den Welpen
  • Vitaminmangel (A, D, E): Geringer Vitamingehalt des Kolostrums. Die Welpen können diese Vitamine jedoch noch nicht speichern und sind auf externe Zufuhr angewiesen.

Nährstoffüberversorgung aber auch:

  • Vitamin A-Überversorgung (z.B. durch zu viel Leber in selbstgemachten Rationen): Fehlbildungen der Welpen, kleinere Würfe
  • Vitamin D-Überversorgung: Verkalkungen des Bindegewebes und Entwicklungsstörungen der Welpen

Füttert man Fertigfutter, kann man die vorgenannten Punkte durch einen simplen Wechsel auf eine energieund nährstoffdichtere Variante des gewohnten Produkts erfüllen. Viele Hersteller von Trockennahrung bieten beispielsweise spezielle Welpen oder „High Energy“-Produkte an, die gut geeignet sind.

Bei selbst zusammengestellten Rationen sollte man bindegewebsarmes, fettreiches Fleisch als Basis wählen. Spätestens jetzt sollte ein Teil der Ration aus gut verdaulichen Kohlenhydraten bestehen (weichgekochte Nudeln, Hirse, Kartoffeln oder Reisund Haferschleim). Die Welpen decken im Mutterleib ihren Energiebedarf ausschließlich aus Glucose, und die Verabreichung leicht verdaulicher Stärkequellen an das Muttertier hilft, diese schnell über den Blutkreislauf bereitzustellen

Wird – wie von einigen BARFern bevorzugt – stärkearm gefüttert, muss die Mutterhündin die Glucose erst durch Gluconeogenese aus Proteinen „herstellen“. Dieser Vorgang ist aufwendig, erzeugt viele ausscheidungspflichtige Stoffwechselabbauprodukte und erfordert eine Erhöhung der Fleischmenge um mehr als das Doppelte der Normalration.

Eine Untersuchung7 ergab, dass eine kohlenhydratfreie Fütterung der Muttertiere die Trächtigkeitsdauer verkürzt und die Überlebenschancen der Welpen reduziert.

Was tun, wenn die Hündin nicht frisst?

Zunächst einmal ist es nicht ungewöhnlich, wenn eine Hündin während der Trächtigkeit bisweilen ihren Appetit verliert – selbst wenn sie ansonsten keine Kostverächterin ist.

Vorübergehende Appetitlosigkeit aufgrund hormoneller Umstellungen (auch gerne schon während der Einnistung der Embryonen um den 18. – 20. Tag) ist normal, hat keine Auswirkungen auf die Entwicklung der Welpen und sollte nicht weiter beachtet werden (um die Hündin nicht proaktiv zu mäkeligem Fressverhalten zu ermuntern).

Ein wenig Abwechslung in der Rationsgestaltung sollte aber von vorneherein eingeplant werden, weil sich eine abwechslungsreiche Kost während der Trächtigkeit später positiv auf das Fressverhalten der Nachkommen auswirken kann. Eine Studie8 fand nämlich heraus, welchen Einfluss vorgeburtliche Sinneseindrücke auf das spätere Verhalten von Welpen hat. Dazu wurde das Futter trächtiger Hündinnen mit Anis-Extrakt angereichert.

Diese Substanz erreicht die Welpen durch das Fruchtwasser und später auch über die Muttermilch. Welpen, deren Mütter damit während der Trächtigkeit gefüttert wurden, bevorzugten direkt nach der Geburt und auch später das Anisaroma gegenüber neutralen oder neuen Gerüchen (Vanille). Das zeigt, dass Welpen schon mit den Futtervorlieben der Mutterhündin „vorgeprägt“ auf die Welt kommen und so gewisse Aromen mit „sicheren Futtermitteln“ assoziieren.

Appetitlosigkeit Hündin

Bei länger dauernder Appetitlosigkeit (mehr als 1 – 2 Tage) im letzten Trächtigkeitsdrittel ist die Fütterung zu überprüfen. Mögliche Maßnahmen, um die Nahrungsaufnahme wieder anzukurbeln sind die Aufteilung der Tagesration auf mehrere kleine Mahlzeiten, die geschmackliche Aufwertung des Futters (möglichst ohne dessen Ausgewogenheit negativ zu beeinflussen) oder die Einbindung von Futter in Spiele / Beschäftigung mit der Hündin.

Manche Hündinnen tragen deutlich mehr Welpen aus, als es für ihre Größe üblich ist. Man spricht dann von „Superfetation“. In solchen Fällen kann es im Bauch der Hündin frühzeitig zu „akutem Platzmangel“ kommen, der eine Nahrungsaufnahme nur noch sehr begrenzt zulässt. Hier ist erhöhte Wachsamkeit geboten, damit die Hündin nicht unbemerkt in eine Gestose (trächtigkeitsbedingte Stoffwechselentgleisung) gerät.

Die Zufütterung von besonders energiereichen Pasten oder Rekonvaleszenz-Diäten ist in diesen Fällen empfehlenswert, um die Hündin bestmöglich zu unterstützen. In sehr schweren Fällen kann ein frühzeitiger Kaiserschnitt notwendig werden, um das Leben von Mutterhündin und Welpen zu retten.

Die letzten Tage vor der Geburt

Ein bis zwei Tage vor der Geburt fressen viele Hündinnen weniger oder stellen die Nahrungsaufnahme ganz ein. Dies ist normal und unkritisch – der Organismus stellt sich auf den Geburtsvorgang ein, wozu auch eine möglichst vollständige Entleerung des Magen-Darm-Trakts gehört.

Trächtige Hündin

Wenn die Hündin nicht von selbst ihr Futter verweigert, sollte ihr jetzt nur noch maximal die Hälfte der normalen Ration bereitgestellt werden. Zeigt die Hündin Anzeichen von Verstopfung, kann ein wenig Milch oder Weizenkleie in der Ration Abhilfe schaffen. Regelmäßige Spaziergänge helfen zusätzlich, den Darm in Schwung zu halten.

Bei geBARFten Hündinnen sollte an den Tagen vor der Geburt auf Knochenfütterung verzichtet werden. Der bei der Verdauung größerer Mengen von Knochen anfallende harte Knochenkot könnte sonst unbeabsichtigt zum Geburtshindernis werden.

Wurde die Hündin bis dato ausgewogen ernährt, braucht sie auch keine zusätzlichen Nährstoffe – vor allem kein separates Calcium. Eine zu hohe Calciumversorgung kann genau wie ein Calciummangel die regulatorischen Mechanismen des Calciumstoffwechsels zerstören und damit Probleme verursachen.

Die Geburt

Während der Geburt frisst die Mutterhündin beim Abnabeln der Welpen deren Nachgeburten (Plazenten) auf. Das ist normal und biologisch sinnvoll. Lediglich bei sehr großen Würfen sollten die letzten Nachgeburten entfernt werden, um eine Überlastung des mütterlichen Magen-Darm-Trakts zu verhindern.

Während der Geburt braucht die Hündin sonst keine Nahrung, frisches Trinkwasser sollte jedoch immer bereitstehen.

Wenn die Hündin nach Geburt einiger Welpen Anzeichen einer Wehenschwäche zeigt, sollten Calcium und Glukose oral verabreicht werden (Hausmittel: Frubiase-Ampullen & Vanillemilch).

Nach der Geburt ist zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten eine Mahlzeit aus Haferschleim mit Leinsamen, etwas Milch, Eigelb, Fleisch und Salz (0,3 g/kg KM) eine willkommene Stärkung.


Hier geht es weiter zu Teil II > 


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In gekürzter Form erschienen in der "SitzPlatzFuss"-Sonderausgabe V: Zucht und Welpen (November 2020)

Quellenangaben

  1. „Untersuchungen zum Effekt der Aminosäure L-Tyrosin auf die Fruchtbarkeit der Hündin“, Spankowsky, Sonja, 2014, Freie Universität Berlin
  2. „Improving Fertility of Male Dogs“, Faris A. El- mamlouk, Wael M.B. Noseir, Gamal M. El-Amrawi, 2020, Universität von Alexandria
  3. „Influenza di un’alimentazione integrata su qua- lità del seme e funzionalità endocrina nel cane riproduttore“, P. Ponzio, S. Canello, G. Guidetti, M. Sergiacomo, C. Sferra, E. Macchi, 2013, Universität von Turin
  4. „Hypospermia Improvement in Dogs Fed on a Nutraceutical Diet“, Francesco Ciribé, Riccardo Panzarella, Maria Carmela Pisu, Alessandro Di Cerbo, Gianandrea Guidetti, and Sergio Canello, 2018, Universität von Turin
  5. „Oral folic acid supplementation decreases pa- late and/or lip cleft occurrence in Pug and Chi- huahua puppies and elevates folic acid blood levels in pregnant bitches“, A. Domosławska, A. Jurczak, T. Janowski, 2013, Universität Ermland- Masuren in Olsztyn
  6. „Folic acid and cleft palate in brachycephalic dogs“, Guilloteau AG, Servet ES, Biourge V, Ecochard C, 2006, Waltham Focus 16
  7. „Influence of a Low Carbohydrate Diet on Per- formance of Pregnant and Lactating Dogs“, Dale R Romsos, Helen J. Palmer, Kathleen L. Mui- ruri, Maurice R Bennink, 1981, Michigan State University
Barbara Thiel

Über die Autorin: Barbara Thiel

Barbara Thiel ist Tierärztin mit Schwerpunkt Tierernährung und arbeitet in der Produktentwicklung der Bewital petfood GbmH & Co.KG. Dort ist sie außerdem fachliche Ansprechpartnerin des BELCANDO® Experten Clubs für Züchter und Hundetrainer und leitet das Schulungswesen. Sie hält derzeit zwei Greyhounds und einen Border Terrier, ist Mitglied im Ausschuss für Zucht und Kontaktperson für die International Partnership for Dogs (IPFD) im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH).

 

Sie erreichen unsere Ernährungsexperten Barbara Thiel und Silke Pospiech ebenfalls über unser Expertenclub-Portal.

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