Welpe liegt neben Napf und frisst nicht
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Welpe frisst nicht

Während des Zahnwechsels oder in der Pubertät ist es nicht unüblich, dass ein Welpe weniger frisst oder mäkelig ist. Sollte er die Nahrung jedoch länger als einen Tag komplett verschmähen, sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

WARUM FRISST MEIN WELPE NICHT?

Manche Hundehalter beschäftigt diese Frage kein einziges Mal, weil ihr Welpe vom ersten Tag an bis zum Eintritt in das Erwachsenenalter stets mit großem Appetit seine Mahlzeiten verputzt. Die meisten Welpenbesitzer werden jedoch früher oder später mit dem Thema konfrontiert, denn im Leben eines Welpen gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum er zeitweise das Fressen verweigert.

UMZUGSSTRESS

Ist Dein Welpe gerade erst bei Dir eingezogen, kann es sein, dass ihm die vielen neuen Eindrücke zunächst einmal auf den Magen schlagen. Du musst Dir vorstellen, dass er soeben von einem Moment auf den anderen von seiner Mutter, den Geschwistern und seinen vertrauten Personen getrennt wurde. Vielleicht musste er dann noch eine längere Autofahrt hinter sich bringen, ist umgeben von unbekannten Menschen und zieht schließlich in ein neues Zuhause mit unbekannten Gerüchen ein. Es ist völlig normal, dass der Welpe vor lauter Aufregung keinen Appetit hat und sein Futter stehen lässt. Um solche Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, hier ein paar Tipps:

  • Lass‘ Deinen Welpen bei Ankunft zunächst seine neue Umgebung erkunden. Falls durch eine längere Anfahrt eine oder auch zwei Mahlzeiten ausfallen, ist dies nicht schlimm. Erst, wenn der Welpe eine grobe Orientierung und sein erstes Geschäft verrichtet hat, sollte man die erste Mahlzeit anbieten.
  • Biete ihm sein bereits gewohntes Futter so an, wie er es vom Züchter her gewohnt ist. Weil damit zu rechnen ist, dass der junge Hund nur wenig Appetit hat, biete zu den ersten zwei oder drei Mahlzeiten jeweils nur die Hälfte der gewohnten Ration an. Das reicht vollkommen aus, und verschafft ihm das gute Gefühl, seinen Napf leerzufressen.
  • Zum Futtern braucht der Welpe Ruhe. Wenn bei der ersten Mahlzeit die ganze Familie nebst Nachbarn um den Napf herumsitzt und den Welpen lockt und anfeuert, könnte ihn das verunsichern. Sinnvoller ist es, wenn eine Person ihn beispielsweise mit in die Küche nimmt, den Napf auf den Boden stellt und sich dann anderweitig im Raum beschäftigt. So fühlt sich der Welpe weder alleingelassen, noch abgelenkt und wird sich hoffentlich mit Appetit über seine Mahlzeit hermachen.

FALSCHER FUTTERPLATZ

Der Futterplatz für den Welpen sollte so gewählt werden, dass er dort ungestört und in Ruhe fressen kann. Mitten im Flur mit ständigem Durchgangsverkehr oder neben der laufenden Geschirrspülmaschine sind keine guten Plätze. Hier kann es durchaus vorkommen, dass der Welpe nicht fressen mag. Auch sollte man die Mahlzeiten nicht ständig an neuen Stellen anbieten oder dem Junghund gar mit dem Napf hinterherlaufen. Wichtig ist außerdem, dass alle Familienmitglieder (inklusive Kinder) den Hund beim Fressen in Ruhe lassen. Ein Trenn- oder Türengitter leistet dabei gute Dienste.

UNGEWOHNTER NAPF

Es kommt vor, dass ein Welpe mit seinem Futternapf nicht zufrieden ist. Möglicherweise ist er ihm zu hoch, wackelt, macht ungewohnte Geräusche beim Verschieben oder weist einen spiegelnden Boden auf, der ihn irritiert. Wenn du vermutest, dass dem Welpen sein Essgeschirr unheimlich sein könnte, solltest du dieses auswechseln.

PLÖTZLICHER FUTTERWECHSEL

Welpen haben einen sensiblen Magen. Deshalb sollte keine Futterumstellung vorgenommen werden, wenn sie gerade frisch eingezogen sind. Ein abrupter Wechsel kann dazu führen, dass der Welpe Durchfall bekommt und nicht ordentlich frisst. Das bisherige Futter sollte noch für mindestens ein bis zwei Wochen beibehalten werden, bis der Welpe sich eingewöhnt hat. Wenn man einen Futterwechsel für notwendig erachtet, sollte man ihm so lange Zeit geben. Der Futterwechsel sollte langsam erfolgen, indem eine immer größere Menge des neuen Futters unter das alte gemischt wird. Umso größer der Unterschied zwischen den beiden Futtersorten ist, desto behutsamer solltest Du vorgehen (z. B. klappen Wechsel von einer Trockenfuttermarke auf die andere meist problemlos, bei Umstellung von Trockenfutter auf BARF-Rationen kann die Anpassung schon mal etwas länger dauern).

FALSCHES / UNATTRAKTIVES FUTTER

Wenn dein Welpe nicht fressen mag, kann es auch am Futter liegen. Solltest du einen Futterwechsel durchführen wollen, entscheide dich für ein hochwertiges, gut verträgliches Welpenfutter. BELCANDO bietet dir eine großartige Auswahl: Je nachdem, was du bzw. dein Welpe bevorzugt, kannst du dich für ein passendes Nassfutter oder Trockenfutter entscheiden. Sollte Dein Youngster einer großen Hunderasse angehören, solltest Du ab Vollendung des 4. Lebensmonats auf ein Trockenfutter für Junghunde umsteigen. So wird jederzeit gewährleistet, dass der Welpe mit allen wichtigen Nährstoffen für ein gesundes Wachstum versorgt wird. Auch sind bei den „Junior“-Sorten die Kroketten größer, so dass Dein Junghund mit seinen frisch gewechselten Zähnen auch etwas zu Kauen hat.

ZU VIEL ABWECHSLUNG

Manche Hundehalter meinen es allerdings zu gut mit ihren Hunden und servieren ihnen immer wieder eine neue Futtersorte. Um schon jetzt die Grundlage für ein unkompliziertes Fressverhalten zu schaffen, solltest Du nicht mehr als einen Futterwechsel aus „Geschmacksgründen“ durchführen. Denn sonst erziehst Du Dir einen Mäkler heran, der ein neues Futter nur ein paar Tage lang akzeptiert, und Dich dann nötigt, ihm etwas Neues anzubieten. Das Gleiche gilt für das „Verfeinern“ der Hunde-Mahlzeit mit besonderen Leckereien. Es spricht nichts dagegen, eine Trockenfuttermahlzeit mit etwas Nassfutter oder z. B. einem BELCANDO Mastercraft Topping noch unwiderstehlicher zu machen. Aber Du solltest Dich nicht von Deinem Welpen dazu verleiten lassen, jede Mahlzeit mit noch exklusiveren „Extras“ zu versehen bzw. den Anteil der „Extras“ auf Kosten der ausgewogenen Grundnahrung zu erhöhen.

ZU VIELE LECKERLIS

Lasse Dich nicht vom herzzerreißenden Blick Deines Welpen betören und gib ihm zu viele Leckerlis. Wie bei Kindern, die zu viele Süßigkeiten bekommen, ist der Appetit zu den „richtigen“ Mahlzeiten“ dann nur noch begrenzt vorhanden. Sie führen automatisch dazu, dass er weniger frisst. Leckerlis sollten höchstens 10 Prozent des täglichen Energiebedarfs decken. Stattdessen kannst Du jedoch gut auch einen Teil der täglichen Trockenfutter-Ration beim Trainieren aus der Hand verfüttern, oder ein wenig Nassfutter als „Jackpot“ beim Clicker-Training oder der Fährtenarbeit verwenden (für junge Hunde empfehlen wir: <a rel="noopener noreferrer" href="https://www.belcando.de/belcando-junior-huhn-mit-karotten-und-lachsoel-12-x-125g">Belcando Junior Huhn mit Karotten und Lachsöl (12 x 125g)</a> ). So behältst Du wesentlich besser den Überblick über den täglichen „Verbrauch“ Deines Welpen.

WEITERE GRÜNDE, WENN DER WELPE NICHT FRISST

Es muss keinesfalls immer mit der Ernährung zusammenhängen, wenn ein Welpe nicht ordentlich frisst. Im Lauf seiner Entwicklung kommt es zu einschneidenden Momenten, die als Ursache in Frage kommen:

  • ZAHNWECHSEL: Ungefähr zwischen dem 3. und 6. Lebensmonat beginnt bei Welpen der Zahnwechsel. Innerhalb einiger Wochen verlieren sie ihre 28 Milchzähne und es kommen 42 neue Zähne hervor. Zumeist geschieht dies unauffällig und problemlos, so dass es der Halter manchmal gar nicht mitbekommt. Es kann jedoch passieren vorkommen, dass ein Zahn Schmerzen bereitet, weil er wackelt, aber noch nicht ausgefallen ist. Vor allem das Kauen von Trockenfutter kann das Zubeißen dann schmerzhaft sein, was dazu führt, dass der Welpe weniger, vorsichtiger oder vorübergehend fast gar nichts frisst. Hier kann das Einweichen des Futters Abhilfe schaffen. Deswegen solltest Du Deinem Junghund regelmäßig ins Maul schauen, und kontrollieren, ob der Zahnwechsel normal verläuft. Oftmals findet man auch einen ausgefallenen Milchzahn, oder kleine Blutspuren am Kauknochen oder dem vierbeinigen Spielkameraden. Auch riechen Welpen in dieser Zeit häufig leicht metallisch aus dem Mäulchen. Das ist alles kein Grund zur Beunruhigung, kann aber verminderten Appetit in dieser Zeit erklären.
  • PUBERTÄT: Wer Kinder in der Pubertät hat oder sich an diese Zeit zurückerinnert, weiß was das bedeutet. Ebenso ist das bei Hunden. Mit dem Einsetzen der Pubertät rechnen musst du bei Deinem Hund ungefähr zwischen dem 6. und 11. Lebensmonat. Umso kleiner der Hund ist, umso früher beginnt die Phase. Der Junghund zeigt dann plötzlich Interesse am anderen Geschlecht, ist launischer, stellt die Ohren auf Durchzug und verweigert auch gerne einmal die Nahrungsaufnahme. Letzteres kann zwei Gründe haben: Entweder spielen die Hormone verrückt, weil die Hündin zum erste mal läufig ist oder der Jungrüde zum ersten Mal eine „heiße“ Hündin bewusst wahrgenommen hat. Oder der Junghund will einfach nur ein wenig seine Grenzen austesten und probiert aus, wie weit sich „sein“ Mensch durch Nahrungsverweigerung manipulieren lässt und ggfs. etwas anderes oder besseres serviert. In beiden Fällen solltest Du souverän über die Nahrungsverweigerung hinweg gehen und ohne viel Aufhebens die Futterreste entfernen. Spätestens bei der nächsten oder übernächsten Mahlzeit ist der Appetit dann meistens wieder zurückgekehrt.
  • ANTRAINIERTES FRESSVERHALTEN: Welpen sollten im Alter von zehn Wochen vier bis fünf Mahlzeiten pro Tag erhalten, was im Laufe der nächsten Monate auf zwei bis drei Mahlzeiten reduziert wird. Am besten macht man kein großes Aufheben darum und ruft den Welpen lediglich kurz zu seiner Futterschüssel, wenn es etwas gibt. Mag er nicht oder frisst er nicht alles auf, wird nach ca. 20 Minuten der Napf entfernt und erst zur nächsten geplanten Zeit wieder etwas angeboten. Der Welpe sollte lernen, dass es feste Fresszeiten gibt. Leckerlis – oder besser noch einen Teil der täglichen Futter-Ration – gibt es als Belohnung beim Üben oder zur Beschäftigung in Ruhephasen, aber nicht einfach „nur so“ zwischendurch. Sonst könnte der Welpe sein Futter immer öfter nicht mehr fressen wollen, weil er ja weiß, dass er sowieso Leckerlis bekommt. Zudem sollte man sich nicht dazu hinreißen lassen, den Hund aus der Hand zu füttern, wenn er nur zögerlich an den Napf geht. Das könnte einen sonst für eine lange Zeit verfolgen. Denn warum alleine fressen, wenn man mit ein wenig Anstellerei dabei auch die volle Aufmerksamkeit von Frauchen oder Herrchen genießen kann?
  • EINE ERKRANKUNG ALS URSACHE: Wenn dein Welpe nicht ordentlich frisst, kann als Grund dafür auch eine Erkrankung bzw. ein ernsthaftes Problem in Frage kommen. Zum Beispiel könnte es sein, dass er einen Gegenstand verschluckt hat oder ihm ein Teil eines Kauknochens zwischen den Zähnen steckt. Vielleicht hat er auch eine Entzündung im Rachenraum oder er hat etwas Giftiges bzw. Unverträgliches gefressen. Wenn Dein Welpe apathisch wirkt, sehr unruhig ist oder ein ungewöhnliches Verhalten zeigt, solltest du umgehend einen Termin beim Tierarzt ausmachen. Gleiches gilt, wenn der Welpe – aus welchem Grund auch immer – mehr als einen Tag lang nichts frisst und trinkt. Welpen haben wenig Reserven und können leicht dehydrieren. Dazu kommt es vor allem, wenn Welpen an Durchfall und darüber hinaus vielleicht zusätzlich auch noch an Erbrechen leiden. In diesem Fall muss rechtzeitig überprüft werden, wo das Problem liegt. So lange der Welpe sich rundherum wohlzufühlen scheint und lediglich hin und wieder eine Mahlzeit auslässt, musst Du Dir normalerweise keine Sorgen machen. Vielleicht ist einfach die Futtermenge zu groß oder es kommt einer der oben genannten Gründe in Frage. Orientieren kannst Du Dich bezüglich der Menge an den jeweiligen Futterempfehlungen. Je nach Aktivität können diese aber durchaus unter- oder überschritten werden. Hilfreich ist eine Wachstumskurve, die aufzeigt, welches Gewicht Dein Welpe ungefähr in welchem Alter aufweisen sollte. Frage Deinen Züchter oder Tierarzt, ob sie dir diese zur Verfügung stellen können. Bei Rassehunden ist dies normalerweise kein Problem, bei Mischlingen lässt sich das Gewicht dagegen nicht so eindeutig vorhersagen. Bei großen Hunden ist es im Zweifelsfall besser, wenn sie als Welpen nicht überfüttert werden, damit sie nicht zu schnell wachsen. Daher ist es auch nicht schlimm, wenn sie gelegentlich eine Mahlzeit auslassen – ihre genetisch vorgegebene Endgröße werden sie früher oder später ohnehin erreichen.
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