Welpe liegt neben Napf und frisst nicht
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Welpe frisst nicht

Während des Zahnwechsels oder in der Pubertät ist es nicht unüblich, dass ein Welpe weniger frisst oder mäkelig ist. Sollte er die Nahrung jedoch länger als einen Tag komplett verschmähen, sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Warum frisst mein Welpe nicht?

Manche Hundehalter beschäftigt diese Frage kein einziges Mal, weil ihr Welpe vom ersten Tag an bis zum Eintritt in das Erwachsenenalter immer ordentlich frisst. Die meisten Welpenbesitzer werden jedoch früher oder später mit dem Thema konfrontiert, denn im Leben eines Welpen gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum er nicht fressen mag.

Der erste hängt gleich vom ersten Tag an mit dem Umzug in sein neues Zuhause zusammen. Du musst dir vorstellen, dass er soeben von einem Moment auf den anderen von seiner Mutter, den Geschwistern und seinen vertrauten Personen getrennt wurde. Vielleicht musste er dann noch eine längere Autofahrt hinter sich bringen, ist umgeben von unbekannten Menschen und zieht schließlich in ein neues Zuhause mit unbekannten Gerüchen ein.

Vor lauter Aufregung ist es völlig normal, dass der Welpe ans Fressen erst einmal nicht denken kann und daher sein Futter stehen lässt. Nach der Erkundung der Wohnung braucht er Ruhe und eine gute Mischung zwischen „Für ihn da sein“ und dennoch nicht aufdrängen. Das gilt zum Beispiel für kleine Kinder, die lernen müssen, dass ein Welpe sehr viel Schlaf benötigt und dabei nicht gestört werden darf.

Was sollte bei der Welpenernährung beachtet werden?

Wenn der Welpe nicht ordentlich frisst, muss die Ursache gefunden werden. Häufig hängt es mit der Ernährung zusammen. Folgende Punkte können der Grund sein:

Falscher Futterplatz

Der Futterplatz für den Welpen sollte so gewählt werden, dass er dort ungestört und in Ruhe fressen kann. Mitten im Flur mit ständigem Durchgangsverkehr oder neben der laufenden Geschirrspülmaschine sind keine guten Plätze. Hier kann es durchaus vorkommen, dass der Welpe nicht fressen mag.

Ungewohnter Napf

Es kommt vor, dass ein Welpe mit seinem Futternapf nicht zufrieden ist. Möglicherweise ist er ihm zu hoch oder er weist einen spiegelnden Boden auf, der ihn irritiert. Wenn du vermutest, dass der Welpe gegenüber seinen Näpfen ein gewisses Unbehagen haben könnte, solltest du diese auswechseln.

Plötzlicher Futterwechsel

Welpen haben einen sensiblen Magen. Deshalb sollte keine Futterumstellung vorgenommen werden, wenn sie gerade frisch eingezogen sind. Ein abrupter Wechsel kann dazu führen, dass der Welpe Durchfall bekommt und nicht ordentlich frisst. Das bisherige Futter sollte noch für ein bis zwei Wochen beibehalten werden, bis der Welpe sich eingewöhnt hat. Dann kann der Futterwechsel stattfindet. Er sollte langsam erfolgen, indem eine immer größere Menge des neuen Futters unter das alte gemischt wird. Nach ein paar Tagen ist der Wechsel dann vollzogen.

Falsches / ungeliebtes Futter

Wenn dein Welpe nicht fressen mag, kann es auch am Futter liegen. Solltest du einen Futterwechsel durchführen wollen, entscheide dich für ein hochwertiges, gut verträgliches Welpenfutter. BELCANDO bietet dir eine großartige Auswahl: Je nachdem, was du bzw. dein Welpe bevorzugt, kannst du dich für ein passendes Nassfutter oder Trockenfutter entscheiden. Solltest du im Besitz einer großen Hunderasse sein, kann du ab dem 4. Lebensmonat auf ein Trockenfutter für Junghunde umsteigen. So wird jederzeit gewährleistet, dass der Welpe mit allen wichtigen Nährstoffen für ein gesundes Wachstum versorgt wird.

Zu viel Abwechslung

Manche Hundehalter meinen es zu gut mit ihren Hunden und servieren ihnen immer wieder eine neue Futtersorte. Das ist falsch! Während der Mensch die Abwechslung auf dem Teller liebt, kann der Hund darauf recht gut verzichten. Zwar mag es durchaus sein, dass er gewisse Geschmacksvorlieben hat, auf diese man eingehen sollte, aber grundsätzlich benötigen Hunde keine große Abwechslung. Die meisten haben kein Problem damit, jahrelang dasselbe Futter zu fressen.

Unverträglichkeit oder Allergie

Bei einem Welpen ist es noch relativ unwahrscheinlich, dass er gegenüber seinem Futter eine Unverträglichkeit aufweist. Auszuschließen ist dies jedoch nicht. Du kannst dies unter anderem an Durchfall oder Haut- bzw. Fellveränderungen feststellen. In solchen Fällen solltest du auf alle Fälle zum Tierarzt gehen.

Zu viele Leckerlis

Lasse dich nicht vom herzzerreißenden Blick deines Welpen betören und gib ihm zu viele Leckerlis. Sie führen automatisch dazu, dass er weniger frisst. Leckerlis sollten höchstens 10 Prozent der Futtermenge ausmachen.

Weitere Gründe, wenn der Welpe nicht frisst

Es muss keinesfalls immer mit der Ernährung zusammenhängen, wenn ein Welpe nicht ordentlich frisst. Im Lauf seiner Entwicklung kommt es zu einschneidenden Momenten, die als Ursache in Frage kommen: Zahnwechsel

Ungefähr zwischen dem 3. und 6. Lebensmonat beginnt bei Welpen der Zahnwechsel. Innerhalb einiger Wochen verlieren sie ihre 28 Milchzähne und es kommen 42 neue Zähne hervor. Zumeist geschieht dies unauffällig und problemlos. Der Halter bekommt dies in den seltensten Fällen mit. Manchmal kann es jedoch passieren, dass ein Zahn Schmerzen bereitet, weil er wackelt aber noch nicht ausgefallen ist. Vor allem im Zusammenhang mit Trockenfutter kann das Zubeißen dann schmerzhaft sein und dazu führen, dass der Welpe weniger, vorsichtiger oder vorübergehend fast gar nichts frisst. Kurzes Aufweichen des Futters kann hilfreich sein. Beobachte das weitere Verhalten und überprüfe die Zähne. Vielleicht kannst du etwas erkennen.

Pubertät

Wer Kinder in der Pubertät hat oder sich daran zurückerinnert, weiß was dies bedeutet. Plötzlich spielen die Hormone verrückt und man muss mit allem rechnen. Ebenso ist dies bei Hunden. Auch für sie stellt dies eine spürbare Veränderung dar, die unter anderem dazu führen kann, dass sie nicht mehr fressen wollen.

Darüber muss man sich üblicherweise keine größeren Sorgen machen, denn das vergeht wieder. Mit der Pubertät rechnen musst du bei deinem Hund ungefähr zwischen dem 6. und 11. Lebensmonat. Umso kleiner der Hund ist, umso früher beginnt die Phase. Sie zeigen dann plötzlich Interesse am anderen Geschlecht, sind launischer, gehorchen plötzlich nicht mehr und lassen gerne einmal ihren Napf links liegen.

Antrainiertes Fressverhalten

Welpen sollten im Alter von zehn Wochen vier bis fünf Mahlzeiten pro Tag erhalten, was im Laufe der nächsten Monate auf zwei bis drei Mahlzeiten reduziert wird. Am besten macht man kein großes Aufheben darum und ruft den Welpen lediglich kurz zu seiner Futterschüssel, wenn es etwas gibt. Mag er nicht oder frisst er nicht alles auf, wird nach ca. 20 Minuten der Napf entfernt und erst zur nächsten geplanten Zeit wieder etwas angeboten. Der Welpe sollte lernen, dass es feste Fresszeiten gibt.

Dazwischen gibt es höchsten hin und wieder einmal ein Leckerli, aber keinesfalls zu viele. Sonst könnte der Welpe sein Futter immer öfter nicht mehr fressen wollen, weil er ja weiß, dass er sowieso Leckerlis bekommt. Zudem sollte man sich nicht dazu hinreißen lassen, den Hund aus der Hand zu füttern. Das könnte einen für eine lange Zeit verfolgen. Denn warum alleine fressen, wenn es anscheinend auch mit der vollen Aufmerksamkeit von Frauchen oder Herrchen geht.

Eine Erkrankung als Ursache

Wenn dein Welpe nicht ordentlich frisst, kommt als Grund dafür auch eine Erkrankung bzw. ein ernsthaftes Problem in Frage. Zum Beispiel könnte es sein, er einen Gegenstand verschluckt hat oder ihm ein Teil eines Kauknochens zwischen den Zähnen steckt. Vielleicht hat er auch eine Entzündung im Rachenraum oder er hat etwas Giftiges bzw. Unverträgliches gefressen, was ihn jetzt davon abhält, sein Futter zu verzehren. Wenn der Welpe apathisch wirkt, sehr unruhig ist oder ein ungewöhnliches Verhalten zeigt, solltest du besser kurzfristig einen Termin beim Tierarzt ausmachen.

Gleiches gilt, wenn der Welpe – aus welchem Grund auch immer – mehr als einen Tag lang nichts frisst und trinkt. Welpen haben wenig Reserven und können leicht dehydrieren. Dazu kommt es vor allem, wenn Welpen an Durchfall und darüber hinaus vielleicht auch noch an Erbrechen leiden. In diesem Fall muss rechtzeitig überprüft werden, wo das Problem liegt.

So lange der Welpe sich rundherum wohl zu fühlen scheint und lediglich hin und wieder eine Mahlzeit auslässt, muss man sich normalerweise keine Sorgen machen. Vielleicht ist einfach die Futtermenge zu groß oder es kommt einer der oben genannten Gründe in Frage. Orientieren kann man sich bezüglich der Menge an den jeweiligen Futterempfehlungen.

Je nach Aktivität können diese aber durchaus unter- oder überschritten werden. Hilfreich ist eine Wachstumskurve, die aufzeigt, welches Gewicht der Welpe ungefähr in welchem Alter aufweisen sollte. Frage deinen Züchter oder Tierarzt, ob sie dir diese zur Verfügung stellen können. Bei Rassehunden ist dies normalerweise kein Problem, bei Mischlingen lässt sich das Gewicht dagegen schwer vorhersehen. Bei großen Hunden ist es im Zweifelsfall besser, wenn die Welpen nicht zu viel fressen, denn dies könnte zu einem beschleunigten Wachstum führen. Daher ist es auch nicht schlimm, wenn sie gelegentlich eine Mahlzeit auslassen – ihre Endgröße ist vorprogrammiert. Sie erreichen also in jedem Fall die vorgesehene Größe.

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