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Welpe schämt sich
Welpe durchfall

Was kannst du unternehmen?

Welpentraining

Neben Spielen, Schlafen und Fressen sollte schon frühzeitig mit dem Welpentraining begonnen werden. Wir zeigen dir, wie du erfolgreich erste Trainingseinheiten mit deinem Welpen absolvieren kannst.

Vorbereitungen für das Training

In den ersten Lebenswochen haben Welpen nur Schlafen, Fressen und Spielen im Sinn. An ein Welpentraining ist in dieser Phase noch nicht zu denken. Um aber bereits jetzt beste Voraussetzungen zu schaffen, kannst du einiges tun. Dazu gehören vor allem eine gut durchdachte Prägephase und Sozialisierungsphase. Damit ist gemeint, dass der Welpe viele Alltagssituationen kennenlernt.

Dies beginnt beim Züchter und setzt sich direkt fort, wenn der Welpe in sein neues Zuhause kommt. Dort sollte er verschiedenste Alltagsgeräusche wie den Staubsauger, Fernseher oder die Waschmaschine kennenlernen. Zudem trifft er auf unterschiedliche Umgebungen und Menschen, wobei er allen voran Vertrauen zu seinen Bezugspersonen aufbauen sollte. Er muss wissen, dass er sich auf diese in jeder Situation verlassen kann. Sie beschützen ihn und wissen immer, was zu tun ist. Wenn dieses Vertrauen vorhanden ist, dann ist der Welpe umso mehr bereit zu trainieren und zu folgen.

Das Training beginnt mit dem Namen

Bevor es mit „Sitz“, „Bleib“ oder „Komm“ losgeht, steht im Allgemeinen erst einmal das Training mit dem Namen des Welpen im Vordergrund. Da wir den Kleinen mit seinem Namen zu uns rufen, ist damit im Prinzip das Kommando „Komm“ gemeint. Für den Anfang ist dies durchaus in Ordnung, auf Dauer sollte dies aber nicht so sein. Der Name des Hundes ist kein Kommando, sondern soll in erster Linie für Aufmerksamkeit sorgen, dass gleich eine Anweisung erfolgt. Das ist sehr wichtig, denn leider wird allzuoft der Name missbräuchlich genutzt. Das gilt vor allem für Situationen, in denen der Welpe etwas Unerlaubtes angestellt hat.

Ganz automatisch rufen viele Hundehalter dann ihren Hund sehr scharf mit seinem Namen heran. Der Hund befindet sich dann in einer Zwickmühle. Einerseits möchte er auf seinen Namen hören, andererseits spürt er sehr deutlich, dass etwas nicht stimmt. Auch wenn es manchmal schwerfällt, sollte der Name beim Heranrufen nur im positiven Sinne verwendet werden, denn wie sonst könnte der Welpe und später der erwachsene Hund ansonsten bereit sein, bei seinem Namen stets zuverlässig zu kommen.

Das Namenstraining ist einfach und führt normalerweise schnell zum Erfolg. Man muss lediglich die Stimme ein wenig erheben und sich freudig geben, schon eilt der Welpe heran. In diesem Moment nennt man ihn beim Namen und gibt ihm ein Leckerli. Sehr schnell wird er den Namen positiv abspeichern, schließlich gibt es jedesmal eine Belohnung, wenn er zu Frauchen oder Herrchen kommt.

Das Kommando „Hier“ oder „Komm“

Sobald der Welpe auf seinen Namen hört, ist es sinnvoll, das Heranrufen mit dem Kommando „Hier“ oder „Komm“ zu verbinden. Denn der Name soll ja später einmal eigentlich in erster Linie für Aufmerksamkeit beim Hund sorgen und ein bestimmtes Kommando ankündigen. Es ist sinnvoll, am Anfang des Trainings ein „Komm“ nur dann auszusprechen, wenn der Welpe tatsächlich schon auf dem Weg zu einem ist. So hat er die Möglichkeit, die Situation zu verstehen und in Einklang zu bringen.

Ist der Welpe gerade mit etwas beschäftigt und hat das Kommando noch nicht verinnerlicht, wird „Komm“ oder „Hier“ ein Fremdwort für ihn sein. Dessen sollte man sich bewusst sein und keinesfalls zu Schimpfen beginnen. Der Welpe muss im Training da abgeholt werden, wo er sich gerade befindet. Das funktioniert nur in kleinen Schritten. Hierbei gilt es immer, auch sich selbst zu hinterfragen: Habe ich dem Welpen ein Kommando richtig beigebracht? Was kann ich bereits von ihm verlangen?

Tipp: Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Zum einen bedeutet dies, dass du für das Training einen guten Moment abpassen solltest. Der Welpe sollte weder in Spiellaune sein noch sich gerade zum Schlafen hingelegt haben. Er sollte einigermaßen ausgepowert aber noch gut aufmerksam sein. Übe mit ihm, solange es geht und ihm Spaß macht. Das Training sollte nicht zu lange dauern und möglichst positiv enden, so dass sich der Kleine bereits auf die nächste Runde freut.

Das Kommando „Sitz“

Es gehört typischerweise zu einem der ersten Kommandos, die ein Welpe lernt. Viele Kinder sind stolz darauf, wenn der Familienhund auf ihr Kommando hin „Sitz“ macht. Beim Training gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann jede Gelegenheit genutzt werden, in der der Welpe zufällig gerade in der Nähe von einem ist und am Boden sitzt. Man braucht nur noch „Sitz“ zu sagen und ihn zu loben. Die zweite Variante ist, ihn aktiv zum Sitz zu bringen, indem man mit einem Leckerli zwischen den Fingern auf ihn zugeht und dieses über seine Nase hinweg nach oben führt, so dass er den Kopf in den Nacken legen muss. Es kann dir passieren, dass der Welpe zum Leckerli hochhüpft, aber immer wieder sollte er sich aufgrund der ausgeführten Bewegung auch hinsetzen und dann erfolgt das Kommando „Sitz“ plus das Leckerli. Es sollte sich hierbei von Anfang an immer nur um eine kleine Belohnung handeln, damit der Leckerlianteil im Vergleich zum Futter keinen zu großen Anteil einnimmt.

Das Kommando „Aus“

Eins der wichtigsten Kommandos, auf die ein Hund zuverlässig hören sollte, ist das Kommando „Aus“. Lasse dich schon frühzeitig niemals auf ein Machtspiel mit deinem Welpen ein, welches er durch aggressives Knurren gewinnen darf. Wenn er dieses beim Zerrspiel zeigt, sollte es zu einem sofortigen Abbruch kommen. Ein Welpe sollte frühzeitig lernen und dazu bereit sein, ein Spielzeig aus seinem Maul herauszugeben. Dieses Verhalten sollte mindestens genauso zuverlässig wie jedes andere Kommando belohnt werden. Dies ist umso wichtiger, je größer bzw. kräftiger sich der Welpe aufgrund seiner Rassezugehörigkeit entwickeln wird. Er muss verinnerlichen, dass er stets die Nummer 2 ist und „Ressourcen“ auf Verlangen hin hergeben muss. Sollte dies „in eine falsche Richtung laufen“, verzichtest du auf Zerrspiele am besten komplett und wählst ruhigere Spiele.

An dem Kommando „Aus“ sollte dennoch stets weitergearbeitet werden. Dafür sollten Phasen ausgewählt werden, in denen der Hund das erste große Interesse an einem Gegenstand verloren hat und bereitwilliger ist, etwas aus seinem Fang herzugeben. Diese Situation einzuüben, könnte einmal sehr wichtig sein, wenn er unterwegs etwas Unerlaubtes aufgenommen hat. Im schlimmsten Fall handelt es sich um einen Giftköder, der natürlich sofort per Kommando „Aus“ hergegeben werden sollte. Bevor du dich daher zu sehr auf Tricks wie „Pfote geben“ oder „Männchen machen“ konzentrierst, sollte du immer wieder einmal „Aus“ trainieren und bei Erfolg mit Lob und Leckerlis nicht sparen.

Wie geht es weiter?

Der Welpe sollte nicht überfordert werden, aber wenn ein Kommando gut funktioniert, kann ein neues einstudiert werden. Dazu gehört unter anderem „Platz“ und „Bleib“. Wichtig ist auch das Kommando „Nein“, welches er wahrscheinlich recht häufig zu hören bekommt. Denke daran, den Welpen nicht zu bestrafen, sondern ihm nur kurz anzuzeigen, dass ein bestimmtes Verhalten unerwünscht ist. Dabei könnte es sich zum Beispiel um ein Malheur im Wohnzimmer handeln. Erwischt du ihn in Flagranti, nimm‘ ihn sofort hoch und verfrachte ihn nach draußen, um ihm zu zeigen, wo der richtige Platz ist. Entdeckst du die Pfütze dagegen verspätet, sollte du die Stelle einfach kommentarlos säubern. Einen Zusammenhang mit der eigentlichen Aktion kann der Welpe nicht mehr herstellen, auch wenn er direkt vor seine Pfütze gesetzt wird. Sowohl Lob als auch Tadel für eine bestimmte Situation kann und muss immer innerhalb von Sekunden gegeben werden.

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