Nass- oder Trockenfutter für Hunde

Viele Hundehalter fragen sich, ob sie ihrem Hund besser Nassfutter oder Trockenfutter geben sollten. Wir zeigen dir, wo die Unterschiede liegen und worauf du bei der Auswahl des Hundefutters achten solltest.

Unterschiede zwischen Nassfutter und Trockenfutter

Die Auswahl an Hundefutter ist riesengroß. Vor allem Neuhundebesitzer sind oft unschlüssig, welches Futter sie nehmen sollen. Eine entscheidende Frage ist hierbei, ob die Wahl auf Trocken- oder Nassfutter fallen soll. So viel sei vorweggenommen: Mit beiden Fütterungsvarianten lassen sich Hunde optimal ernähren. Es kommt auf deutlich mehr bei der Futterwahl an, wie zum Beispiel das Alter des Hundes, dessen Größe, Aktivitätslevel, die Akzeptanz, eventuelle Krankheiten und Allergien sowie deine eigenen Vorstellungen und Wünsche. Ob der Hund Trocken- oder Nassfutter bekommt, ist daher nur eine von vielen Fragen – aber eine nicht unwichtige. Damit du dir ein objektives Bild machen kann, zählen wir dir alle Vor- und Nachteile der beiden Varianten auf.

Vorteile von Nassfutter

• Nassfutter weist einen hohen Feuchtigkeitsgehalt von 70 bis 85 Prozent auf. Gerade bei trinkfaulen Hunden sorgt dies dafür, dass sie genügend Flüssigkeit aufnehmen.
• Der intensive Geruch von Nassfutter kommt bei Hunden oft besser an.
• Haben alte oder zahnkranke Hunde Probleme mit dem Beißen, tun sie sich bei Nassfutter leichter als mit Trockenfutter.
• Die Ernährung ist natürlicher als bei Trockenfutter.

Nachteile von Nassfutter

• Einmal geöffnet hat Nassfutter eine deutlich geringere Haltbarkeit als Trockenfutter und muss innerhalb von 24 Stunden verfüttert werden.
• Die angebrochene Dose ist im Kühlschrank aufzubewahren. Da das Futter nicht kalt serviert werden sollte, muss es rechtzeitig entnommen bzw. aufgewärmt werden.
• Ein Vorrat von Nassfutter nimmt deutlich mehr Platz in Anspruch als Trockenfutter.
• Durch Dosen oder Beutel entsteht mehr Müll als durch einen Futtersack.
• Nassfutter ist teurer als Trockenfutter.
• Die Wahrscheinlichkeit von Mundgeruch beim Hund ist höher.

Vorteile von Trockenfutter

• Trockenfutter ist komprimiert und daher deutlich energiehaltiger. Dementsprechend genügt bei der Fütterung eine deutlich geringere Menge.
• Trockenfutter verströmt einen geringeren Duft in der Wohnung als Nassfutter.
• Intensives Kauen von Kroketten sorgt für einen Abrieb des Zahnbelags.
• Auf Reisen oder auch bei Platzproblemen in der Wohnung ist die Lagerung aufgrund des vergleichsweisen geringeren Volumens ein Vorteil.
• Rund um den Futterplatz herrscht mehr Sauberkeit.
• Im Durchschnitt gesehen ist Trockenfutter preiswerter als Nassfutter.
• Die Portionierung mit Hilfe eines Messbechers ist sehr einfach.

Nachteile von Trockenfutter

• Trockenfutter weist lediglich einen Wassergehalt von 5 bis 12 Prozent auf. Deshalb müssen Hunde deutlich mehr trinken, als dies bei Nassfutter der Fall ist.
• Ein geöffneter Futtersack muss kühl, trocken und möglichst luftdicht verschlossen sein, da ansonsten Schimmel- und Futtermilbengefahr besteht.
• Hunde mit Zahnproblemen haben beim Kauen von harten Kroketten Probleme.
• Trockenfutter kommt aufgrund seiner geringeren Saftigkeit bei manchen Hunden weniger gut an als Nassfutter.
• Aufgrund des höheren Energiegehalts muss die Futtermenge exakter eingehalten werden, um eine Unter- oder Überversorgung von Nährstoffen zu vermeiden.

Besser Trockenfutter oder Nassfutter?

Wie du an den vielen Vor- und Nachteilen der beiden Futtersorten siehst, ist die Entscheidung nicht einfach. Wichtig ist, dass du beim Kauf auf ein hochwertiges Futter Wert legst, das zu den Anforderungen deines Hundes passt und ihn somit mit allen lebenswichtigen Nährstoffen in der richtigen Menge und im passenden Verhältnis versorgt.

BELCANDO liefert dir hierfür eine optimale Auswahlmöglichkeit an Trockenfutter und Nassfutter. Ob für Welpen, erwachsene oder alte Hunde, kleine, große oder futtersensible – bei uns findest du immer genau das passende Futter für eine optimale Ernährung deines Vierbeiners. Du musst dir daher keine Gedanken darüber machen, ob die eine oder andere Fütterungsvariante gesünder ist – vielmehr kommt es auf die Akzeptanz und Verträglichkeit deines Hundes an. Ist diese in beiden Fällen gleich, kannst du auch deine persönlichen Vorlieben mit einbeziehen.

Es ist nicht zwingend notwendig, sich ausschließlich für die eine oder andere Möglichkeit zu entscheiden. Auch eine Mischfütterung ist möglich. Bedenke jedoch, dass du die jeweilige Tagesration reduzieren musst, um unterm Strich auf die passende Energiemenge zu kommen, die dein Hund täglich benötigt.

Eine Orientierung bieten dir die jeweiligen Fütterungsempfehlungen. Darüber hinaus kann ein niedriger oder hoher Aktivitätslevel eine Anpassung erforderlich machen. Im Zweifelsfall solltest du deinen Hund gelegentlich auf die Waage stellen, um auf Gewichtsabweichungen frühzeitig reagieren zu können.