Wieviel Auslauf braucht ein Hund

Plane genügend Zeit ein

Hundehalter mit wenig Zeit beschäftigt immer wieder die Frage, wie oft der Hund raus muss und ob er ausreichend Auslauf erhält. Am besten ist es, sich vor der Anschaffung eines Hundes zu überlegen, ob und wieviel Zeit man hat. Bei der Beantwortung sollte jeder ehrlich zu sich sein, schließlich verbringen wir die nächsten zehn bis zwanzig Jahre mit unserem treuen Freund. Lasse dich nicht von deinen Kindern, Verwandten oder Bekannten zu einer Anschaffung überreden, wenn du Zweifel hast. Zeit ist ein wichtiger Faktor bei der Haltung eines Hundes. Wer nicht genügend aufbringen kann, muss mit einem unausgelasteten Hund rechnen. Du brauchst aber nicht unbedingt auf die Anschaffung eines Hundes verzichten. Wichtig ist, die passende Rasse für den jeweiligen Lebensstil zu finden, denn es gibt große Unterschiede, wie oft ein Hund raus muss und wie viel Auslauf und Beschäftigung er benötigt.

Wie oft muss ein Hund raus?

Wenn du einen Welpen aufnimmst, kann die Anfangszeit etwas stressig werden: Die Kleinen können ihre Blase in den ersten Lebensmonaten noch nicht kontrollieren, weshalb jederzeit mit einem Malheur gerechnet werden muss. Bitte nicht schimpfen, sie können nichts dafür. Einzige Möglichkeit, eventuelle Pipiflecken in der Wohnung so gering wie möglich zu halten, ist eine Vielzahl von kurzen Gassirunden. Sie sollten nach jedem Schläfchen, Spiel oder Fressen stattfinden. Ebenso früh am Morgen und spät am Abend vor dem Zubettgehen. Im Laufe ihrer Entwicklung müssen Hunde deutlich seltener raus, wobei dies bei kleinen Hunden zumeist öfters notwendig ist als bei großen. Zwei Spaziergänge und eine kurze Gassirunde sollte jeder Hundehalter seinem Tier gönnen. Wie lange diese ausfallen und wie aktiv diese gestaltet werden sollten, hängt von vielerlei Faktoren ab.

Wieviel Bewegung braucht mein Hund?

Es lässt sich nicht pauschal sagen, wie viel Bewegung ein Hund benötigt. Manchen genügt eine Stunde am Tag, andere benötigen vier. Wichtig ist, die individuellen Ansprüche seines Hundes zu kennen. Leider werden diese bei der Anschaffung oft nicht ausreichend berücksichtig. Beliebte Hunde wie der Labrador und Golden Retriever gehören zum Beispiel zu den Rassen, die sehr energiegeladen sind und daher viel Auslauf und Beschäftigung benötigen. Empfehlenswert wären zwei bis vier Stunden. Die Realität sieht leider anders aus, was sich häufig durch Übergewicht und erzieherische Probleme bemerkbar macht. Mit einem Hund, der nicht ausgelastet ist, verläuft die Erziehung oft deutlich anstrengender. Solltest du diesbezüglich Schwierigkeiten haben, überlege dir, ob es an mangelnder Bewegung liegen könnte. Folgende Einteilung hilft dir bei der Beurteilung:

Wenig aktive Hunde

Die Spanne der wenig aktiven Hunde reicht von ganz klein bis groß. Typische Vertreter sind „Schoßhunde“ wie der Bichon Frisé oder Zwergpinscher, ebenso kurzschnäuzige Rassen wie Mops und Französische Bulldogge. Darüber hinaus große und schwere Hunderassen zu welchen unter anderem die Deutsche Dogge, Bernhardiner oder der Neufundländer zählen. Ihnen genügt üblicherweise ein bis maximal zwei Stunden Aktivität pro Tag. Normal aktive Hunde Die Großzahl unserer Hunde zählt zu dieser Kategorie. Sie freuen sich über etwa zwei Stunden Auslauf. Das sollte nicht nur Spaziergänge an der Leine, sondern auch gelegentlichen Freilauf beinhalten. Wer nur eine Stunde schafft, sollte zuhause mit Spielen oder Einüben von Tricks für zusätzliche Abwechslung sorgen. Sehr aktive Hunde Hunde mit viel Energie und Ausdauer benötigen pro Tag zwei bis vier Stunden Beschäftigung. Typische Vertreter dieser Kategorie sind Border Collies, Australian Shepherd, Huskys und Retriever. Auslauf alleine genügt ihnen nicht, sie müssen auch geistig ausgelastet werden.

Beschäftigung für Hunde

Sich zu bewegen und auszupowern, gehört zu den Grundbedürfnissen eines Hundes. Viele von ihnen waren und sind zum Teil noch immer Arbeitshunde. Dabei müssen sie nicht nur körperliche, sondern auch geistige Höchstleistungen vollbringen. Sie werden unter anderem eingesetzt als Jagd-, Wach-, Polizei-, Hüte-, Rettungs- oder Blindenhund. Ihnen liegt im Blut, gefordert zu werden. Deshalb sollte jeder, der sich für ein Energiebündel entscheidet, nach geeigneten Beschäftigungsmöglichkeiten Ausschau halten. Je nach Veranlagung eines Hundes kommen viele Hundesportarten wie Agility, Obedience, Fährtensuche, Dogdance oder professionelles Apportieren in Frage. Teste aus, was dir und deinem Hund Spaß macht. Am besten ist es, wenn ihr beide Freude habt. Das erweist sich auch sehr förderlich für den Zusammenhalt von Hund und Halter.

Wovon hängt das Bewegungsbedürfnis eines Hundes ab?

Wenn du dir nicht sicher bist, wieviel Bewegung und Beschäftigung für deinen Hund gut sind, kannst du hier nochmals alle wichtigen Punkte im Überblick finden:

Alter des Hundes

Hunde im Wachstum müssen geschont werden, da ihr Knochengerüst ansonsten nachhaltig geschädigt werden kann. Auch auf ältere Hunde ist Rücksicht zu nehmen.

Gewicht und Körperbau

Mittelgroße, schlanke Hunde benötigen im Durchschnitt gesehen am meisten Auslauf. Aber auch ein kleiner Jack Russel oder ein großer Windhund haben einen hohen Bewegungsdrang. Extrem große und vor allem schwere Rassen brauchen dagegen deutlich weniger Auslauf.

Die passende Hunderasse

Informiere dich vor dem Kauf eines Hundes darüber, welche physischen und psychischen Anforderungen er hat. Je nach Körperbau und Veranlagen können diese sehr verschieden sein. Art und Umfang der Beschäftigung Eine Stunde Agilty kann extrem fordernd sein, so dass der Hund den Rest des Tages möglicherweise keinerlei Beschäftigung mehr benötigt. Dies ist nicht zu vergleichen mit einem einstündigen Spaziergang an der Leine. Dieser powert einen Hund weit weniger aus.

Gesundheit und Kondition

Kein Hund sollte von einem auf den anderen Tag plötzlich Höchstleistungen vollbringen müssen, indem er zum Beispiel eine lange Stecke neben dem Fahrrad herläuft. Wie bei einem Sportler nicht anders, muss auch ein Hund erst Kondition aufbauen. Außerdem sollte Rücksicht genommen werden, wenn der Hund sich nicht wohl fühlt. Auch Krankheiten wie eine Hüftgelenksdysplasie sorgen für eine deutliche Bewegungseinschränkung.

Hochwertiges Futter

Wieviel Energie ein Hund besitzt und wie schnell er seinen Energiespeicher nach einer Auslastung wieder füllen kann, hängt vor allem von einem hochwertigen Futter ab. Wer von seinem Hund viel abverlangt, hat bei BELCANDO® die Wahl zwischen verschiedenen Futtersorten, die zu dem Energiebedarf des Hundes passen - und die dabei alle aus unserem holistischen Konzept hervorgegangen sind.
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