Zeitgefühl vom Hund
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Welches Zeitgefühl hat ein Hund?

Welches Zeitgefühl hat ein Hund? Viele Menschen fragen sich, ob Hunde ein Zeitgefühl haben. Doch wie gut ist eigentlich unser eigenes? Wir vergleichen Mensch und Hund.

Zeit ist relativ

Schon Albert Einstein sagte, dass Zeit und Raum relativ sind. Verständlich machte er diese Aussage anhand eines simplen Beispiels: „Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden.“ Diese Beispiele lassen sich beliebt fortsetzen und sind uns selbst sicherlich auch schon häufig widerfahren. Denke daran, wie schnell eine halbe Stunde während eines interessanten Buchs, eines spannenden Films oder einer deiner Lieblingsbeschäftigungen vergeht. Vergleiche dies mit dem gleichen Zeitraum im Wartezimmer eines Arztes oder in der Schlange vor der Kasse. Diese Beispiele zeigen uns, dass wir selbst keineswegs über ein unfehlbares Zeitgefühl verfügen. Nur mit Hilfe einer Uhr können wir zuverlässig sagen, wieviel Zeit in einer bestimmten Situation wirklich vergangen ist.

Haben Hunde ein Zeitgefühl?

Vermutlich haben Hunde kein oder nur ein sehr eingeschränktes Zeitgefühl. Doch bewiesen ist nichts. Schließlich überraschen uns viele von ihnen fast täglich, indem sie gewisse Situationen vorhersehen zu schein können. Wie sollten sie ohne Zeitgefühl erahnen können, dass beispielsweise in zehn Minuten Gassigehzeit ist, Frauchen das Futter zubereiten oder Herrchen nach Hause kommen wird? Wissenschaftler vermutet, dass dies an einem routinierten Ablauf und einem guten Gespür der Hunde liegt. Wir sind Gewohnheitsmenschen, deren Tage häufig sehr ähnlich verlaufen. Der Hund merkt sich genau, wann er darin vorkommt: Nachdem Frauchen den Frühstückstisch abgeräumt hat und noch ein wenig hin- und herzulaufen scheint, erfolgt stets ein Spaziergang. Nach einem ausgiebigen Vormittagsschlaf ist üblicherweise Fresszeit. Wenn die Kinder vom Tisch aufstehen, ist der Zeitpunkt gut für eine Spielaufforderung. Beginnt Frauchen gegen Abend mit dem Kochen, dauert es nicht mehr lange, bis Herrchen nach Hause kommt.

Zeitgefühl oder verborgene Fähigkeiten?

Nicht nur routinierte Abläufe können vortäuschen, dass Hunde ein Zeitgefühl haben, möglicherweise liegt es auch an ihren feinen Sinnen. Vielleicht blicken wir morgens immer zweimal auf die Uhr, bevor wir uns entschließen, zur Leine zu greifen. Vielleicht werden wir unscheinbar hektischer, wenn die Kinder gleich nach Hause kommen müssten. Oder vielleicht kann ein Hund durch sein gutes Gehör schon viel früher als wir Herrchens heranfahrendes Auto erkennen. Es wird sogar spekuliert, ob Hunde anhand des geringer werdenden Geruchs einer abwesenden Person vorhersehen können, wann diese üblicherweise wieder erscheinen müsste. Hunde sehen, riechen, schmecken und hören anders als wir. Daher kann niemand sicher sagen, zu was sie in Bezug auf Zeit alles fähig sind.

Warum freuen sich Hunde, wenn wir heimkommen?

Geht es dir auch so, dass es egal ist, ob du zehn Minuten oder zwei Stunden weg warst: Der Hund freut sich immer überschwänglich, wenn er alleine zuhause war und wieder jemand zurückkehrt. Das spricht nicht wirklich dafür, dass sie ein Zeitgefühl haben. Auf der anderen Seite: Wann wäre ein nachvollziehbarer Zeitpunkt sich zu freuen? Nach einer halben, einer oder erst nach zwei Stunden? Der Hund ist ein Rudeltier und wird ungern von seiner Gruppe getrennt. Für ihn spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um 15 Minuten oder zwei Stunden handelt. Ab dem Moment, wo er spürt, dass er alleine ist, wird sich im Anschluss daran ein Gefühl der Freude ausbreiten, wenn wieder jemand da ist.

Innere und äußere Einflüsse

Um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen, sind vor allem Tag und Nacht geeignet. Auch wenn wir keine Sonnenuhr verwenden, so wissen wir doch ganz genau, dass zum Beispiel vormittags die Sonne durch das Küchenfenster scheint, mittags durchs Dachfenster und abends das Wohnzimmer beleuchtet wird. Warum sollte ein Hund mit diesen Informationen nicht anstehende Situationen verbinden können. Mit Tag und Nacht verbunden sind außerdem hormonelle Veränderungen und bestimmte Stoffwechselabläufe – sowohl bei uns wie auch bei Tieren. Morgens wird „alles hochgefahren“, während abends körperliche und geistige Aktivitäten immer mehr abnehmen. Der Körper produziert dann das sogenannte Schlafhormon Melatonin, wodurch wir ermüden.

Wie lange können Hunde alleine bleiben?

Viele Hundehalter interessiert das Zeitgefühl ihres Vierbeiners in Zusammenhang mit dem Alleine lassen. Man könnte ja sagen, wenn Hunde kein Zeitgefühl haben, können sie ruhig täglich ein paar Stunden alleine bleiben. Könnten sie es sich aussuchen, würden sie sich sicherlich dagegen entscheiden, weil sie schließlich keine Einzelgänger sind. Aber manchmal ist es eben unvermeidlich. Wie lange akzeptabel ist, hängt von vielerlei Faktoren ab: Wurde bereits der Welpe daran gewöhnt? Ist der Hund ängstlich oder eher furchtlos? Kann er sich gut alleine beschäftigen? Gibt es einen Zweithund? Wurde der Hund vor dem Weggehen ordentlich ausgepowert? Wenn diesbezüglich mehrere positive Dinge zusammentreffen, hat ein Hund möglicherweise kein großes Problem damit, unter der Woche täglich vier bis fünf Stunden alleine zu bleiben. Ein anderer könnte dagegen Vereinsamen oder die Wohnung verwüsten. Ob das Zeitgefühl bei alldem eine Rolle spielt, ist ungewiss. Darauf kommt es aber auch nicht an. Entscheidend ist, wie jeder Hund individuelle damit umgehen kann.
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